Waikiki

Sehnsucht nach Hawaii

Waikiki Beach im Süden der Insel Oahu ist der bekannteste und beliebteste Strand von Hawai’i. Seit 1901 das erste Hotel in Waikiki, damals noch ein kleines Dorf östlich von Honolulu, ge, baut wurde, gilt der knapp 3 Kilometer lange Strand als Verkörperung eines Urlaubsparadieses, der Sehnsucht nach Südsee, Sand und Sonne. Das Wasser hat das ganze Jahr über eine durchschnittliche Temperatur von 25 Grad, am Abend sorgen Passatwinde für kühlere Luft, fast täglich verzücken romantische Sonnenuntergänge die Gäste. Kaum eine Wassersportart, die in Waikiki nicht angeboten wird. Surfen und Kraulen wurden auf Hawai’i erfunden und in die Welt hinaus getragen. Die Inseln, einst von Polynesiern besiedelt, gelten heute als Schmelztiegel für so viele Rassen und Glaubensrichtungen wie sonst nirgendwo auf der Welt.

Seit Hawaii 1959 endgültig der 50. Bundesstaat der USA wurde, hat sich auch Waikiki verändert. Heute gleicht der Ort eher Manhattan als dem einstmals palmengesäumten königlichen Erholungsort. Was ist von dem berühmten Charme Waikikis übrig geblieben? Der Film begibt sich auf Spurensuche nach dem alten Hawaii. Beachboy Russell Chang lenkt Outrigger Kanus über die Wellen. Mit solchen Kanus durchquerten einst die Polynesier den Pazifik. Piilani Smith tanzt Hula bei der Royal Hawaiian Band. Ja, sie spürt sie noch, die mystischen Kräfte ihrer Vorfahren am Strand von Waikiki, sagt Piilani. Bumby Kanahele, dessen Vorfahren hier einst Land besaßen, kämpft ungebrochen für die Unabhängigkeit Hawai’is von den USA. Jeff Apaka erzählt von seinem Vater Alfred, der Hawai’is Musik in den 40er Jahren weltberühmt machte. Es ist ein neues Selbstbewußtsein, das die Hawaiianer an den Tag legen. Sie beleben ihre alten Traditionen und machen deutlich: Hawai’i ist anders als das US-Festland. Der Aloha-Spirit lebt!

Der Film ist Teil einer 5-teiligen Reihe über "Strandspaziergänge". Die anderen Filme spazieren am Strand der Côte d'Azur, der Copacabana, den Ostseestränden und am Golf von Neapel.

Erstausstrahlung: 12. Januar 2011, 19.30 auf Arte

Eine Produktion von

SWR in Zusammenarbeit mit Arte

Ein Film von

Sigrid Faltin

Jahr

2010

Länge

45 Min.

Team

  • Kamera: Christian Zecha
  • Ton: Michael Geißer
  • Schnitt: Ellen Scheider
  • Musik: Andreas Radzuweit
  • Sprecher: Rufus Beck u. a.
  • Produktionsleitung: Ingrid Eckerle
  • Redaktion: Ulrike Becker

„Wir machen Dokumentarfilme. Uns interessiert das wahre Leben.“
Sigrid Faltin, white pepper Film

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