Anne-Sophie Mutter

VIVACE

Das Wunderkind wird 60! Anne-Sophie Mutter aus Wehr im Schwarzwald wurde mit 13 von Herbert von Karajan entdeckt. Seitdem hat sie eine beispiellose Weltkarriere gemacht. „Wenn Sie mich kennenlernen wollen, müssen Sie mich auf der Bühne erleben“, sagt Stargeigerin Anne-Sophie Mutter. Fragen nach ihrem Privatleben schätzt sie nicht. Wie porträtiert man eine solche Frau?

Filmemacherin Sigrid Faltin dachte, wenn sie die Künstlerin in ungewöhnliche Gesprächssituationen bringt, öffnet sie sich womöglich am ehesten. Befragt, wen sie sich als Gesprächspartner wünscht, sagte Frau Mutter spontan: den Tennisstar Roger Federer. Außerdem nannte sie den New Yorker Zauberer Steve Cohen, ihre Musikerfreunde Daniel Barenboim, John Williams, Jörg Widmann und ihren langjährigen Klavierbegleiter Lambert Orkis, „musikalisch my best buddy“. Im Austausch mit diesen Männern (Frauen fielen ihr nicht so recht ein) erzählt sie in dem Film, warum sie sich mit Hochleistungssportlern identifiziert, wie sie zu ihren Konzert-Roben gekommen ist, und warum sie bedauert, mit dem Klavierspielen aufgehört zu haben. Sie spricht ausführlich über den frühen Tod ihres Mannes und ihr Leben als alleinerziehende Mutter mit einer atemberaubenden Weltkarriere.

Und dann verabredete sich die Künstlerin mit der Autorin zu einer längeren Wanderung am Wilden Kaiser. Genügend Stoff, um Anne-Sophie Mutter nicht nur als Musikerin, sondern auch als sportliche, politisch und sozial engagierte Frau zu erleben. Archivmaterial aus fünf Jahrzehnten ergänzt den ungewöhnlichen Film über eine der größten Musikerinnen unserer Zeit.

„VIVACE – lebendig – so wirkt dieser Film. Ein unkonventioneller Seitenblick auf einen Weltstar und auf eine Frau, die nicht nur für das nächste Geigensolo lebt.“ (KINO KINO / 3 Sat Kulturzeit Heiko Rauber)

„Anlässlich dieser sehr sehenswerten, interessanten und inspirierenden Doku hat Anne-Sophie Mutter uns einen Einblick in ihr erfülltes und ausgefülltes Leben gegeben.“ (F. Schmidt/Klassikradio)

„Es wird nichts beschönigt, nicht die Krisen, nicht der Druck. Es spricht für die Sensibilität der Regisseurin Sigrid Faltin, dass Anne-Sophie Mutter selbst über Tabus wie die eigene geigerische Endlichkeit Auskunft gibt. Sigrid Faltin hat ein sehr feinfühliges Porträt geschaffen, ohne jemals ins voyeuristische abzugleiten, aber dennoch persönlich und so lebendig, wie es der Titel verspricht.“ (Mascha Dost, Deutschlandfunk Kultur)

„Man bekommt wirklich eine Idee, wie sich aus dem trotzig-selbstbewussten Teenager eine zweifache Mutter verwandelt hat, die weltweit konzertiert... Die Regisseurin hat ihr Fingespitzengefühl fürs Dokumentarische voll ausgespielt. Sie zeigt viele nahhafte Momente.“ (Cornelia de Reese, Deutschlandfunk)

„Wer Anne-Sophie Mutter bislang nur oberflächlich kannte und gern ein paar private Details über diese faszinierende Frau erfahren möchte, wird nicht enttäuscht. ... und darin liegt womöglich das größte Verdienst der erfahrenen Dokumentarfilmerin Faltin: Ihr Porträt ist in der Lage, auch jene Menschen anzusprechen, für die Klassik nur eine untergeordnete Rolle spielt... und so wird aus der ohnehin guten Geschichte auch eine sehr gut erzählte Geschichte, die außerdem munter ständig die Ebene wechselt, was für viel Kurzweil sorgt.“ (Tilmann Gangloff, Südkurier)

 

Eine Produktion von

SWR

Kinoverleih Filmwelt

Weltvertrieb Naxos Audiovisual

Ein Film von

Sigrid Faltin

Jahr

2023

Länge

90 Min.

Team

Kamera: Jürgen Carle

Ton: Michael Kirn u. a.

Schnitt: Petra Hölge

Grafik: Edith Schwörer

Archivrecherche: Martina Meier

Produktionsleitung: Jochen Dickbertel

Redaktion: Harald Letfuß, Martin Roth


Auszeichnungen

Toronto International Women Film Festival 2023 (Nominee)

Miami Women Film Festival 2023

Golden Prague Festival 2023 (Nominee)

Berlin Women Cinema Fest 2023 (Honorable Mention)

New York International Women Festival 2023 (Semi-Finalist)

Chicago Women Film Festival 2023 (Award Best Documentary)

San Jose Independent Film Festival Dezember 2023 (Semi-Finalist)

Tokyo International Cinema Award 2023 (Nominee)

Cannes Arts Film Fest 2024 (Award Best Documentary Feature Film)

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Sigrid Faltin, white pepper Film

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