
Foto Monika Höfler
Vom Wunderkind zur weltweit verehrten Diva – Anne-Sophie Mutter steht seit fast 50 Jahren auf den größten Konzertbühnen der Welt, umjubelt, bewundert, aber auch immer wieder als „zu perfekt“ kritisiert. 2021 wollte sie ein Jahr lang Pause machen. Dann kam Corona. Zeit für eine Zwischenbilanz, beruflich und privat. Wie findet sie immer wieder neue Ziele und Projekte? Was ist der Preis, den sie zahlen mußte und muß? Mit einem ungewöhnlichen Zugang zeigen wir Anne-Sophie Mutter, wie man sie bislang noch nicht kennt.
Die private Anne-Sophie Mutter ist eine fröhliche, schlagfertige, politisch und historisch interessierte Frau mit viel Witz. Da sie strenge Regeln vorgibt (Kontrolle!), was gefilmt werden kann und was nicht (nicht ihre Familie! nicht bei ihr zuhause!), haben wir uns überlegt, wie können wir auf eine ungewöhnliche Weise die Frau hinter der Geige zeigen. Deshalb haben wir sie gebeten, Menschen zu treffen, die sie interessieren und die ihr wichtig sind, um auf diesem Weg mehr über sie zu erfahren. Für diesen Film möchte sie treffen: Tennisidol Roger Federer, den Filmkomponisten John Williams, den Dirigenten Daniel Barenboim, den Komponisten Jörg Widmann und den Zauberer Steve Cohen.
Und Anne-Sophie Mutter fordert uns heraus. Die bergsport-begeisterte Frau nimmt uns mit auf eine Bergwanderung.
Mit all diesen Facetten erzählen wir die Geschichte einer der größten Musiker*innen unserer Zeit. Charmantes Archivmaterial von ihren Anfängen als 6jährige („Ich wünsche mir immer eine gute Geige, ein ferngesteuertes Auto und eine Afrikareise“) bis heute und bewegende musikalische Momente vor den Berühmtheiten dieser Welt (Präsident Obama, Angela Merkel, etc.) runden den Film ab. Ein Porträt, das bislang unbekannte Seiten entdeckt.